Helgoland-Klasse (1911)

Helgoland-Klasse
Die Helgoland
Die Helgoland
Schiffsdaten
Land Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffsart Großlinienschiff
Entwurf Amtsentwurf 1907/08
Bauzeitraum 1908 bis 1912
Stapellauf des Typschiffes 25. September 1909
Gebaute Einheiten 4
Dienstzeit 1911 bis 1920
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 167,2 m (Lüa)
166,5 m (KWL)
Breite 28,5 m
Tiefgang (max.) 8,94 m
Verdrängung Konstruktion: 22.808 t
Maximal: 24.700 t
 
Besatzung 1.113 Mann
Maschinenanlage
Maschine 15 × Marinekessel
3 × 4-Zyl.-Verbundmaschine
Maschinen­leistung 31.258 PS (22.990 kW)
Höchst­geschwindigkeit 20,8 kn (39 km/h)
Propeller 3 × vierflügelig ⌀ 5,1 m
Bewaffnung
  • 12 × Sk 30,5 cm L/50 (1.020 Schuss)
  • 14 × Sk 15 cm L/45 (2.100 Schuss)
  • 14 × Sk 8,8 cm L/45k (davon 2 Flak, 2.800 Schuss)
  • 6 × Torpedorohr ⌀ 50 cm
    (4 Seiten, 1 Bug, 1 Heck unter Wasser, 16 Schuss)
Panzerung
  • Wasserlinie: 120–300 mm
  • Deck: 55–80 mm
  • Torpedoschott: 30 mm
  • Türme: 100–300 mm
  • Kasematten: 170 mm
  • vorderer Leitstand: 100–400 mm
  • achterer Leitstand: 50–200 mm
Ostfriesland unter US-Flagge
Helgoland im Schwimmdock der Reichswerft Kiel, 1911

Die Helgoland-Klasse, auch als Ostfriesland-Klasse bekannt,[1] war eine Klasse von vier Großlinienschiffen der Kaiserlichen Marine.

Alle vier waren im Ersten Weltkrieg an verschiedenen Operationen, darunter an der Skagerrakschlacht, beteiligt. Die komplette Klasse überstand den Krieg und wurde als Reparationsleistung an die Siegermächte übergeben.

Nach der Nassau-Klasse waren die Schiffe die zweite Klasse von Großlinienschiffen der Kaiserlichen Marine. Sie wurde zeitgleich mit der britischen St.-Vincent-Klasse und dem Einzelschiff Neptune konzipiert und gebaut.

  1. Süssenguth: Deutscher Schiffbau 1913

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